Jigoro Kano unterteilte Judo in 2 Prinzipien.
1.) das technische Prinzip
2.) das moralische Prinzip
( JU : „sanft, nachgebend, geschmeidig“ )
( DO : „Weg, Prinzip, Grundsatz“ )
Das technische Prinzip bezieht sich auf den Satz „Siegen durch Nachgeben“. Judo ist somit nicht Ausnutzung der körperlichen (physischen) Kraft, sondern Ausnutzung der Bewegung des Gegners und des eigenen Schwungs. Der Einsatz des eigenen Gewichts und die Ausnutzungen von Schwachpunkten des Gegners macht somit siegen möglich.
Das moralische Prinzip betrachtet den Gesichtspunkt „Gegenseitiges Unterstützen und Verstehen“. Judo ist nicht nur eine Kampfsportart. Es steht mehr als der „Zweikampf“ oder das „Kräfte messen“ dahinter. Judo bedeutet auch „Verantwortung für den Partner“ !!! An erster Stelle steht die „Unversehrtheit des Partners“.
Weitere wichtige Faktoren sind „Disziplin und Respekt“ auf der Matte. Jeder Schüler soll seinem Lehrer zuhören und sich beim eigenen Durchführen der Übungsinhalte konzentrieren. Bei seinen Partner soll jeder Judoka Rücksicht auf Alter, Geschlecht , körperliche und technische Entwicklung nehmen.
Dadurch werden eigene Verletzungen und Verletzungen des Partners vermieden.