!!!! Die wichtigste Grundlage ist die Fallschule!!!! Damit man sich bei den Würfen nicht verletzt, müssen alle Judoka Falltechniken erlernen. ( Somit wird die Energie, welche auf den Körper einwirkt, so verteilt, dass man keine Schäden davonträgt. )
„Fallen“ wird in alle Richtungen trainiert: Seitwärts, rückwärts, vorwärts. Die „Rolle vorwärts“ ( auch als Judorolle bezeichnet ) wird später (bei den höheren Gürtelfarben) in der Luft als „freier Fall“ durchgeführt. Beim Erlernen der Fallschule gibt es verschiedene Arten und Methoden (z.B. Fallen am Partner, fallen über ein oder mehrere Hindernisse )
z.B. vorwärts und rückwärts
2.) Techniken
- Wurftechniken
- Haltetechniken
- Hebeltechniken
- Würgetechniken
- Kombinationen / Finten
- Kontertechniken
Mit den Wurftechniken versucht man den Partner vom Stand in den Boden zu befördern.
Diese Wurftechniken erfordern wenig Kraft, da man den Schwung und die Bewegung des Partners ausnutzt. Die Würfe sind in Gruppen unterteilt. Diese Gruppen orientieren sich daran, welches Prinzip bei der Ausführung der Wurftechnik zur Wirkung kommt
(z.B. Goshi=Hüfttechniken / Gari=Sicheltechniken etc. ).
Mit Haltetechniken versucht man den geworfenen Partner in Rückenlage am Boden zu fixieren. Werden diese Techniken gut durchgeführt, ist es sogar sehr schwer mit speziellen Befreiungstechniken aus ihnen zu entkommen.
Hebel- und Würgetechniken dienen dazu, den Partner zu einen vorzeitigen Aufgabe zu zwingen. Hört sich gefährlich an, aber es gibt dabei keine Verletzungen, da ein guter und erfahrener Judoka weiß, wie weit er gehen kann. Desweiteren gibt es die Möglichkeit des „Abschlagen“ ( ein Signal der frühzeitigen Aufgabe )
Eine Kombination ist eine Verkettung von zwei oder mehr Wurftechniken. Reagiert ein Partner nicht auf einen Wurfansatz, so wird er geworfen. Reagiert der Partner jedoch, wird die Reaktion ausgenutzt und der Partner mit einer weiteren (anderen) Technik geworfen.
Im Gegensatz dazu wird bei Finten, anders als bei einer Kombination, eine Reaktion vom Partner bewusst provoziert. Dann wird wiederum die Reaktion auf den vorgetäuschten Wurfansatz zum Werfen genutzt.
Eine Kontertechnik ist eine Wurftechnik, die vom Partner durchgeführt wird als Antwort auf den eigenen Wurfansatz. Reagiert unser Partner schneller als man selbst, kann man also gekontert und somit geworfen werden.